Die Atemschutz-Ausrüstung

Der Einsatz unter Atemschutz stellt nicht nur höchste Anforderungen an die Ausrüstung, sondern bedeutet auch eine extreme Belastung der vorgehenden Kameraden. Die einzelnen Schritte der Einsatzvorbereitung müssen daher bei den zum ‘Atemschützer’ ausgebildeten Einsatzkräften ‘in Fleisch und Blut’ übergehen...

Ausrüstung 1

Schon während der Einsatzfahrt rüstet sich der Angriffstrupp mit umluftunabhängigen Pressluft-Atemschutzgeräten aus. Diese ermöglichen eine Brandbekämpfung auch in Situationen, bei denen die rauchgashaltige Umgebungsluft für Menschen schon nach wenigen Atemzügen tödlich wäre.

Ausrüstung 2

Die Persönliche Schutzausrüstung (PSA) wird unter Atemschutz noch durch eine Feuerwehraxt, eine Handlampe, ein Funkgerät, eine Sicherheitsleine und die Fluchthaube ergänzt.

Vollständig ausgerüstet und bereit für den Atemschutzeinsatz hat der Feuerwehrmann etwa 30 Kilogramm Ausrüstung zu tragen.

Ausrüstung 3

An der Einsatzstelle: Nach dem Absitzen aus dem Feuerwehrfahrzeug rüstet sich der Angriffstrupp unter PA (Pressluft-Atmung) vollständig für die Personenrettung und Brandbekämpfung aus.

Das Foto rechts zeigt den Angriffstruppführer beim Entnehmen der Feuerwehraxt aus dem Geräteraum des Fahrzeugs. Auf seinem Rücken sind die gelbe Atemluftflasche und der rote Leinenbeutel mit der Sicherheitsleine zu erkennen, die zur Rückwegsicherung eingesetzt wird.

Ausrüstung 4

Hier entnimmt der Angriffstruppführer die sogenannte Fluchthaube. Diese dient zur Personenrettung in stark verrauchter Umgebung. Sie ist mit einem ABEK-Aktivkohlefilter ausgerüstet und filtert auf dem Fluchtweg einen Großteil der Brandschadstoffe und Rauchgase aus der Umgebungsluft.

Fertig ausgerüstet und bereit für den Einsatz!